Deutschland steht vor außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen, die in Politik und Administration, Wirtschaft und Wissenschaft, Streitkräften und Öffentlichkeit innovatives und vernetztes Denken verlangen. Hierzu soll die am 16. September 1997 gegründete Politisch-Militärische Gesellschaft e.V. (pmg) beitragen. Wir wollen die 1801 in Berlin von Gerhard von Scharnhorst und anderen gegründete Militärische Gesellschaft in zeitgemäßer Form wieder aufleben lassen. Die neue Politisch-Militärische Gesellschaft soll an das anschließen, was Scharnhorst 1803 so trefflich formuliert hat: „Unsere Absicht geht dahin, uns gegenseitig eine wissenschaftliche Unterhaltung zu verschaffen, uns Gelegenheit zu geben, unsere Einsichten einander mittheilen zu können, unsere Beurtheilung … zu üben, unsere Kenntnisse und Einsichten zu vergrößern, und Beobachtungen und Resultate zu sammeln.“
Gemäß Satzung ist „Zweck der pmg… die Förderung von historisch begründetem, innovativem und vernetztem Denken in Deutschland mit Schwerpunkt in den Bereichen Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik.“ Die Politisch-Militärische Gesellschaft richtet sich an verantwortungsbewußte Vordenker mit weitem Horizont, die zum außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitischen Diskurs in Deutschland substantiell beitragen können. In unserer Runde finden sich Köpfe aus Ministerien und Ämtern, Stiftungen und Universitäten, Streitkräften, Medien und Unternehmen. Auswärtige Mitglieder stärken unsere Informationsbasis und verbreitern unsere Erkenntnisse.
Mit dem ersten Mitgliedertreffen am 1. Oktober 1997 wurde der Turnus in etwa zwei monatlicher „Mittwochstreffen“ eröffnet. In kurzen, thesenhaften Vorträgen und diszipliniert knappen Diskussionsbeiträgen wird ausgiebig diskutiert – über ressortübergreifendes Krisenmanagement, Menschenrechte, Rüstungsexportpolitik, präventive Krisenvorsorge, die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, die Erweiterung von NATO und Europäischer Union und vieles mehr. Es gibt keine fertige Themenliste. Das Diskussionsinteresse der Mitglieder entscheidet. Nach Vortrag und Diskussion besteht Gelegenheit für individuelle Gespräche.
Die pmg und ihre Mitglieder artikulieren sich in der gesellschaftseigenen Publikation „Denkwürdigkeiten“. Diese erscheint unregelmäßig (nur per E-Mail sowie im Internet unter www.pmg-ev.com) und dient der Diskussion historischer, grundsätzlicher und aktueller sicherheits- und wirtschaftspolitisch relevanter Ereignisse, dem Austausch von Erfahrungen und Neuerungen, der Beantwortung von Anfragen und der Besprechung von Neuerscheinungen. Für Leserbriefe und Kommentare ist ein elektronischer Briefkasten (info@pmg-ev.com) eingerichtet.
Die pmg ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein. Sie hat ihren Sitz in Bonn.
Ihre Postanschrift lautet:
Politisch-Militärische Gesellschaft e.V.
Postfach 52 04 72
50953 Köln
Deutschland
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
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- Vorsitzender – Ralph Thiele
- Stellvertretender Vorsitzender – Andris Bober
- Finanzvorstand – Heiko Landahl-Gette